Endlich ist er da – der lang ersehnte Blog über das DIY-Fußballzimmer! Mein Sohn Teun (8 Jahre alt) war bereit für ein neues Reich. Zwei Wünsche hatte er: ein Fußballzimmer und ein Hochbett. Die üblichen Betten und Deko-Ideen entsprachen aber nicht ganz meinem Geschmack. Also machten wir uns selbst ans Werk – ein richtiges DIY-Projekt!
In diesem Blog zeige ich dir, wie wir Schritt für Schritt aus einem normalen Kinderzimmer ein echtes Fußballparadies gemacht haben.
1. Die Planung: Vom Wunsch zur Raumaufteilung
Bevor wir loslegten, haben wir gemeinsam überlegt, wie der Raum genutzt werden soll. Wir zeichneten einen Grundriss von Teuns Zimmer und erstellten einen sogenannten „Spotplan“ – ein Plan, der zeigt, welche Funktion welcher Bereich im Zimmer übernehmen soll. Bei uns waren das: Schlafen, Spielen, Lernen und Aufräumen.
So entstand eine klare Vorstellung davon, wo was hinkommt. Anschließend haben wir überlegt: An welche Wand passt ein 140 cm breites Bett? Wie groß darf der Schreibtisch sein? Schritt für Schritt entstand so ein durchdachtes Raumkonzept.


2. Farbauswahl: Mit Kindern entscheiden – aber clever
Farben mit Kindern auszuwählen, kann herausfordernd sein – entweder völlige Unentschlossenheit oder knallige Wünsche, die einem selbst die Haare zu Berge stehen lassen. Mein Tipp: Trefft vorab eine kleine Vorauswahl. Teun wusste schon, dass er etwas Grünes wollte. Ich habe also einige Grüntöne herausgesucht, aus denen er dann seinen Favoriten wählen konnte. So hatte er das Gefühl, selbst entschieden zu haben – und ich war mit dem Ergebnis ebenfalls glücklich. Um eine gemütliche Schlafnische zu schaffen, haben wir die Wand und Decke rund ums Bett komplett in Grün gestrichen. Das teilt den Raum optisch und schafft einen geschützten Rückzugsort.
Tipp: Klebt die Farbübergänge mit einem hochwertigen Malerband und Laser sauber ab – so entstehen präzise Linien ohne Farbausläufer.



3. Das DIY-Hochbett: Stauraum trifft Abenteuer
Das Hochbett war unser größtes Projekt – und Teuns größter Wunsch. Uns war wichtig, den Raum unter dem Bett nicht ungenutzt zu lassen. Nach Inspirationen auf Pinterest & Co. stand fest: Wir bauen das Bett auf Schränken. Unsere Wahl fiel auf die IVAR-Serie von IKEA. Daraus entstand nicht nur ein stabiles Hochbett, sondern auch jede Menge Stauraum.
Wir fertigten zuerst den Rahmen für den Lattenrost an – stabil montiert an Wand und Schränken. Zusätzlich haben wir an der Wand weitere Schränke für Spielsachen angebracht und diese optisch ins Bett integriert. Das absolute Highlight für Teun? Die kleine Höhle unter dem Bett. Ob zum Musik hören, Entspannen oder Versteckspielen – sie ist täglich im Einsatz.



4. DIY-Schreibtisch: Maßgeschneidert und einfach gemacht
Eigentlich wollten wir keinen Schreibtisch bauen – aber ich hatte wieder mal etwas im Kopf, das es so nicht zu kaufen gab: zu klein, falsche Farbe, kein Stauraum … Also: selbst gemacht!
Wir nahmen zwei schmale Schränke als Basis (achtet darauf, dass die Höhe zwischen 70 und 80 cm liegt) und ließen uns im Baumarkt zwei passende Bretter zusägen. Zusammen schrauben und fertig war unser maßgeschneiderter Schreibtisch.
Hier mein Tipp: Achtet auf einheitliche Holzarten. Wir haben, wie beim Bett, Kiefer gewählt – das sorgt für Ruhe im Raum.

5. DIY-Fußballtor: Für kleine Kicker ganz groß
Was darf in einem Fußballzimmer auf keinen Fall fehlen? Richtig: ein Fußballtor! Und das Beste: Es ist wirklich einfach zu bauen und wird bei uns täglich genutzt – perfekt für Regentage oder spontane Indoor-Matches.
Was du brauchst:
- 3 Holzbalken
- 1 Netz (etwas größer als das Tor selbst)
- Schrauben und U-Nägel
Wir entschieden uns für ein Maß von 1 m Höhe und 1,5 m Breite. Die aufrechten Balken haben wir oben abgeschrägt und mit dem Querbalken verschraubt. Das Netz wurde anschließend mit U-Nägeln befestigt.
Tipp: Um das Tor bündig an der Wand anzubringen, könnt ihr die Fußleistenform in die Balken einsägen – so steht es sauber an der Wand.


Fazit: Ein Zimmer, das begeistert – Tag für Tag
Es war viel Arbeit – aber es hat sich mehr als gelohnt! Das Zimmer ist genau auf Teun abgestimmt, bietet Platz, Gemütlichkeit, Stauraum und natürlich: ganz viel Fußball-Feeling. Und das Beste: Es gibt kein zweites Zimmer wie dieses. Teun liebt sein neues Reich – und wir auch.
Hast du auch Lust auf ein DIY-Zimmerprojekt oder Fragen zu den Details? Schreibt mir – ich helfe dir gerne weiter!
